Komplex erhält Mittel für Programmarbeit – Kulturveranstaltungen für 2021 in Planung

Mit dem Konjunkturprogramm „Neustart Kultur“ hat die Bundesregierung ein milliardenschweres Rettungs- und Zukunftsprogramm für den Kultur- und Medienbereich aufgelegt. Gefördert werden unter anderem pandemiebedingte Investitionen und Projekte verschiedener Kultursparten. Das Jugend- und Kulturzentrum Komplex erhielt nun positives Feedback aus Berlin.

„Mit großer Freude und etwas Erleichterung können wir berichten, dass unser Komplex für die Programmarbeit 2021 eine finanzielle Kulturförderung von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien erhält“, sagt Tom Wolf, Leiter des Komplex. Mit diesen finanziellen Fördermitteln ist es uns möglich, auch unter den aktuell schweren Bedingungen Veranstaltungen der ersten Jahreshälfte nach dem Lockdown durchzuführen und zu finanzieren.“

Die letzte Kulturveranstaltung fand Anfang Oktober statt. Während im Lockdown Light bereits ein Großteil der Freizeit- und Kulturangebote des Komplex pausieren mussten, wurde der Offene Jugendtreff aus der Teestube in den nicht mehr genutzten Veranstaltungssaal umgebaut. Auf fast 200 Quadratmetern konnten sich zuletzt fünf Jugendliche für je zwei Stunden aufhalten. Auch der Jugendtreff ist nun geschlossen und findet im digitalen Raum auf einem Discord-Server des Komplex statt.

Worauf kann man sich im Komplex nächstes Jahr freuen? „2021 holen wir vieles nach, was uns 2020 genommen wurde.“ so Wolf. Der Filmclub beginnt seine neue Filmreihe ab dem 18. Februar. Improvisationstalent Sascha Korf gastiert im Komplex am 27. Februar. Alle Ersatztermine der Bühne (Cipolla, Stefan Waghubinger, die Physikanten Judith und Marcus Weber und das A Capella Ensemble Quintense) folgen ab März. Für kleine Gäste kommt Tom Teuer ins Komplex und sucht den goldenen Frosch. Auch die „Gnuddels“ kommen nicht alleine und präsentieren im April ihr Kindertheater. Das Kneipenquiz und die Jam Session finden ab März wieder monatlich statt. Auch Konzertreihen der Jugendinitiative Zikadumda stecken in den letzten Planungen und werden zeitnah bekannt gegeben.

Der Schüttorfer Winterzauber verwandelt sich zum Osterzauber und wird vom ursprünglichen Januartermin auf den 10. April verschoben. Alle Karten behalten ihre Gültigkeit. „Viele haben sich hierfür noch Karten als Weihnachtsgeschenk gekauft. Mit der Verschiebung wollen wir frühzeitig auf eine mögliche Verlängerung des Lockdowns reagieren“, so Tom Wolf. „Wir blicken zurück auf eine schwierige Zeit der Kulturlandschaft. Trotz erschwerter Bedingungen bleiben wir optimistisch und arbeiten schon heute an den Veranstaltungen für morgen.“